patchworklady

mache ich heute mal mit. Gedanken zu Streifen habe ich nicht wirklich ... ich mag sie ... da warten noch einige gestreifte Stöffchen für japanische Blüschen ... Beim Umzug fand ich einen kräftigen Streifenjersey, den ich allerdings nicht noch nochmal kaufen würde ... nun isser aber da und wird verarbeitet ....



... wieder ein Stoff weniger und Platz geschaffen für die kommende Stoffmarktausbeute im nächsten Monat.
Der Schnitt ist wieder Lea von Mamu Design. Am besten gefällt mir die Brosche, ich habe die Anleitung von frau zottelchen knipst ausprobiert ... super einfach und schnell genäht.

Bei Meike gibts mehr zum Thema Streifen.

Bis die Tage, Birgit C.

ist im neuen Arbeitszimmer unerträglich ... so macht das Nähen keinen Spaß.
Die Gelegenheit, meine Ergebnisse des diesjährigen "Sommerfrische"-Nähwochenendes zu zeigen ... übrigens war es da wirklich frisch im Sinne von kalt und vor allem hat es die meiste Zeit geregnet, was aber nicht gestört hat ... schließlich wollten wir nähen und nicht das Wetter bewundern.

Also, ich fange an mit einer Wimpelkette ... perfekt für den Giebel im neuen Arbeitszimmer:





Nähtechnisch keine besondere Herausforderung ... aber sieht gut aus. Genauso wie eine kleine Tasche aus Resten einer Jellyroll ... im Moment befindet sich das aktuelle Quiltprojekt drin ... kriegt ihr aber noch nicht zu sehen ...



Die meiste Zeit habe ich mit dem Nähen einer neuen Tasche verbracht ... die aktuelle Tasche ist zwar immer noch mein Lieblingsstück ... aber sie begleitet mich schon anderthalb Jahre und es sollte mal was Neues her. Die Neue sollte rundrum wasserabweisend sein .. das Wachstuch lag schon eine Weile parat ... Futter hatte ich mir vor einiger Zeit schon beim schwedischen Möbelhaus besorgt ... ein Durchvorhang. Das Nähen war jetzt nicht so das große Vergnügen ... die Vorder- und Rückteile passten nämlich nicht exakt zum Rest. Ich musste einige Anpassungen vornehmen ... bei Wachstuch nicht so prickelnd, es dehnt sich kein bisschen ... dementsprechend schwierig nähten sich die runden Taschenecken. Die aufgesetzte Vordertasche ist mir auch nicht so gut gelungen. Auf Innentaschen verzichtete ich bewusst ... sind für mich nicht zwingend erforderlich.

Hundertprozentig zufrieden bin ich nicht ... Wachstuch, Innenfutter und Größe sind prima ... aber ....es fällt mir richtig schwer, mich an diese andere Taschenform zu gewöhnen. Ich weiß noch nicht so wirklich, ob ich sie im Alltag ... wie meine Anna ... täglich benutzen werde.





Bis die Tage, Birgit C.

es keinen MMM gibt, poste ich trotzdem mittwochs weiter ..
Heute dem sommerlichen Wetter angepasst, zeige ich den Kassak Tunis ... ein Schnittmuster von schnittquelle .... bestellt in Größe 42 ... passt meistens. Das hätte ich nicht tun sollen .... ab Brusthöhe sah es unmöglich aus ... viel zu eng .... ging gar nicht ... und die Ärmelweite .... uah, noch schlimmer.

Und jetzt? ... für die Tonne? Ne, der Stoff, ein weichfließender, dünner Singlejersey, hat so eine schöne Farbe und genau das Richtige für ein Sommershirt.

Nun gut, die Ärmel kann man weggelassen ... aber was mache ich mit der Weite?

Hah, ich setze einfach einen keilförmigen Streifen an den Seiten ein ... mal gucken, was dabei rauskommt.

Und? ...unbeabsichtigt habe ich ein Art Zipfelshirt rausgemacht, mir gefällt es.





Beim nächsten Mal, wenn es denn eins gibt, muss ich mindestens eine Nummer größer bestellen ... anscheinend fallen die Schnitte sehr klein aus und sind nur bedingt für kleine, knubbelige Menschen gedacht .

Bis die Tage, Birgit C.

... Bluse ist fertig und wenn das Wetter hält, was es bisher verspricht, werde ich sie auch heute abend zur Arbeit anziehen ... also kein Probemodell, sondern richtig tragbar. Ich war mutig und habe direkt den vorgesehenen Stoff angeschnitten ... ein gecrashter, dadurch leicht dehnbarer, gewebter Stoff aus irgendetwas vom Stoffmarkt:



Angetan hat es mir eine Bluse aus dieser japanischen Zeitschrift .... es sind ganz viele tolle Schnitte für Blusen bzw. Shirts drin ... ich werde sicherlich einige daraus nähen:



Das Wunschmodell sieht so aus ... eine sportliche Bluse ... schön schlicht und einfach:



Einen Kragen habe ich zwar schon gefühlte Ewigkeiten nicht mehr genäht ... aber werde ich schon hinkriegen. Der Zuschnitt und die Bildbeschreibungen können bestimmt hilfreich sein ... allerdings habe ich das Schnittteil für den Ober-/bzw. Unterkragen nicht gefunden. Es gab nur ein Kragenschnittteil ... von früher wusste ich noch das der Oberkragen immer ein wenig größer ist als der Unterkragen, damit er sich auch schön umlegt ... also, selbst konstruiert.



Genäht habe ich wieder in Größe 13 ... war auch die größte ... dieses Mal wurde netterweise eine Weite angegeben, die auch einigermaßen hinkam. Sicherheitshalber gab ich trotzdem an den Seiten jeweils 2 cm hinzu .... weil .. abnähen geht immer ... alles andere habe ich nicht verändert.

Besonders gut gefallen mir die Armabschlüsse ... nicht besonders schwierig zu nähen ...die Wirkung ist aber toll:



Ich mag die Bluse ... ich muss zwar immer was drunter tragen, der Stoff ist ein wenig durchsichtig ... egal, sie passt.



Gut ... sie hat einen kleinen Makel ... die Schultern ... sie sind zu breit. Pah ... ich trage sie trotzdem und die nächste hat dann auch schmalere Schultern. Das ist ein super Blusenschnitt ... einfach und schlicht ... genau mein Ding.

Bis die Tage, Birgit C.

für Sohn C. muss ich euch noch zeigen. In für mich untypischen Farben ist er genäht und auch noch maschinengequiltet ... was tut frau nicht alles für die Kinder ... zugegeben ... zwischendurch hats auch Spaß gemacht. Das Muster ist aus einem Buch von Eleanor Burns .. Day and Night Quilt. Es werden Streifen unterschiedlicher Breite zusammengenäht, dann mit dem Lineal aus dem Buch in Dreiecke geschnitten und wieder zusammengenäht. Man kann das Muster mit drei oder auch vier Farben umsetzen ... entscheidend ist die Breite der Streifen und der Zuschnitt. Ich habe nur zwei Farben benutzt ... die Lieblingsfarben des Sohnes.



Eigentlich ein Quilt den frau flott nähen würde ... ich habe mich trotzdem schwer getan, einige Male habe ich ihn mitgeschleppt ins Nähwochenende. Der Anreiz, einen Quilt mal zu kleben statt traditionell zu heften ... das wollte ich unbedingt ausprobieren ... hat dafür gesorgt, dass er beim letzten Mal endlich fertigwurde. Zu Hause musste er dann nur noch gequiltet werden ... und die Quiltpolizei







ist auch einverstanden.



Im Detailfoto sieht man ein bisschen die Quiltlinien ... nicht viele ... sonst bleibt er nicht so kuschelig. Die Rückseite ist eine Fleecedecke vom schwedischen Möbelhaus.

Bei dieser Schneidetechnik bleibt einiges an "Abfall" übrig ... zu schade für die Tonne. In dem Buch sind aber auch einige Verarbeitungsbeispiele für diese Reststücke ... ganz praktisch. Das Muster des Quilts lässt sich zwar nicht nochmal nähen ... aber es entstehen neue Muster. Ich habe daraus einen Tischläufer und ein Kissen genäht.





Auf diesem Foto kann man sehen, wieviel Platz ich jetzt zur Verfügung habe, um große Teile zu quilten:



Ich bin immer noch begeistert von meinem neuen Nähreich. Manchmal lasse einfach absichtlich was liegen ...

Bis die Tage, Birgit C.