.... vor langer, langer Zeit, da habe ich auch Puppen und Bären gemacht. Es trug sich also zu, dass eine liebe Bekannte beim monatlichen gemeinsamen Frühstück eine Bitte hatte. Ihre Enkeltochter besitzt von einem bekannten Kuschelspielzeughersteller eine Puppe mit einem Dinkelkissen-Einsatz als Körper. Sie war in gefährlicher Höhe abgelegt ... und das Schicksal nahm seinen Lauf. Es lebt eine Hündin in diesem Haushalt und ... es kam wie es kommen musste. 'Hummel' nahm sich mit festem Biss der Puppe an:
Ach herrje, das Gesichtchen ist hin ... was nun? ... wegschmeissen? ... viel zu schade, der Rest ist noch vollkommen in Ordnung ... es wurde also an mich herangetragen, ob da noch was zu retten sei .... Wenn es denn nicht hinhaut, nähte ich als Trostpflaster erst mal einen kleinen Beutel ... das kann ich ... kein Problem:
Da war aber immer noch das Puppengesicht .... drei Wochen vergingen und endlich kam die rettende Idee ... irgendwo lagerten noch Reste vom Puppen- und Bärennähen, da muss doch was zu finden sein. Ich fand Trikotstoff und Farben für's Puppenmalen ... einen Abend habe ich 'gezaubert' :
.........taaadaaaaaa ........
Ich habe einfach ein rundes Stück Trikotstoff drübergenäht ... quasi drauf appliziert. Die Nase habe ich durch Abnähen übernommen, dadurch entstanden leider ein paar nicht vermeidbare Falten und dann die Augen aufgemalt. Ich habe bewusst keine Knöpfe o. ä. benutzt ... das Kind ist erst zweieinhalb Jahre alt ... also zu gefährlich. Der Mund ist wie vorher auch aufgestickt. Für mich sieht es gelungen aus und die Puppe kann wieder benutzt werden. Beim nächsten Frühstück werde ich hoffentlich erfahren, ob sie dem kleinen Mädchen, so wie sie jetzt ist, gefällt.
Eine Herausforderung gemeistert ...
Bis die Tage, Birgit C.